Er alarmierte unsere Mitarbeiter, die sich umgehend ein Bild von Lage machten und versuchten, mit Hilfe einer Leiter und eines Keschers, die beiden Zwerge aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Leider saßen die beiden so weit oben, dass ein Herankommen nicht möglich war. Es war klar, dass Unterstützung her musste, und so riefen wir bei der Freiwilligen Feuerwehr Wünsdorf an. Diese fackelte nicht lange und schickte uns zwei Männer mit Leiterwagen vorbei, um die beiden unfreiwilligen Äffchen von den Bäumen zu holen. Leicht war es für die Kollegen der Feuerwehr nicht mit dem schweren Gerät im Wald zu rangieren. Trotzdem gelang es den Männern schnell den Wagen in Position zu bringen, und trotz des Lärms blieben beide Kätzchen auf ihren Ästen sitzen.
Der erste kleine Pechvogel war schnell befreit und sicher in der Transportbox verstaut. Beim zweiten Kätzchen musste sich der Feuerwehrmann schon ziemlich lang machen, aber durch das gute Zureden aller Beteiligten, traute sich auch diese kleine Maus in die Richtung der rettenden Hände. Leider läuft solch eine Rettungsaktion nicht immer nach Plan, und so erschrak sich das Kätzchen vor einem Geräusch, sprang in die Tiefe und flüchtete in den Wald. Wir nahmen zwar umgehend die Verfolgung auf, allerdings verkroch sie sich im Dickicht, sodass wir sie nicht fanden. Darum beschlossen wir am nächsten Tag, nachdem sich der Trubel gelegt würde, erneut nach ihr Ausschau zu halten. Wir brachten unsere gerettete Katze erst einmal in die Sicherheit des Tierheims.